Weitere Infos und Führungen
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Sagen sind Kulturgut, wir wollen sie erhalten und weiterleben lassen.
Dank Sammlern und Forschern (wie Hans Michel und anderen) ist ein gut lokal verankerter Sagenschatz vorhanden.
Sagen erzählen von lokaler Tradition, Brauchtum und Mythen, vom Volksglauben. Sie sind Spiegel und Definition von Herkunft , vom Recht und der Sippe. Sie zeigen ein Blick in das Empfinden und Handeln der damaligen lokalen Gesellschaft. Sie sind unterhaltend, schaffen hin und wieder Gänsehaut und lassen den Zuhörer etwas erleben.
Die Verankerung im Ort machen eine nachhaltige, erlebnisreiche Begegnung mit dem Ort Sagenmuseum möglich.
Der Bezug zu den lokalen Begebenheiten:
Das Talmuseum ist eine gut geführte Einrichtung mit breiter Verankerung in der Talschaft. Es bietet Möglichkeiten seine bisherige Ausrichtung in die Sagenwelt zu gestalten.
Auszug aus Vorwort
… Zum Teil bis in die heidnische Vorzeit zurückreichend, sind im Lauterbrunner-Sagenkreis die meisten mythologischen Entstehungsmotive enthalten, so die der Geisterbannung und anderer magischer Künste, der Seelenwanderung, der unheildrohenden Vorzeichen, der Schlangen, Erdmännlein und Riesen. Die Leitmotive anderer sind die durch Sünde verlorene Blümelisalp, Schreckgespenster, Poltergeister, Wetterzeichen, Drachen, verborgene Schätze, Hexen- und Teufelswerke. Da und dort treffen wir naturgeschichtliche, etymologische, besonders aber geschichtliche Anklänge.
Im Jahre 1346, sagt uns eine Urkunde, (Fontes rer. Bern.), deren Original verloren ging, dass Peter de la Tour-Chatillon (Sohn des Johann) dem Kloster unter anderm seine leibeigenen Bauern im Lauterbrunnental und auf der Planalp bei Brienz niedergelassen, verkauft. Der Teil des Textes, der uns interessiert, lautet: , min lüte die genemmet sint die Lötscher und gesessen sint ze Girnmelwalt, ze Mürren, ze Luterbrunnen, ze Trachsellowinen, ze Sichellowinen, äe Amerton, und wa sie sint in der parrochia von Steige gesessen – und ouch die Lötscher, die uffen Blanalp gesessen sint in der parrochia von Brienss.‘
Dass diese Bauern eingewanderte Leibeigene waren, ergibt sich klar aus den Ausdrücken des Kaufes: und in allen den andern rechte, als ich und min vorderen si har bracht hein an diesen tag.‘
Ohne Zweifel gingen die Lötscher von Lauterbrunnen, die in zeitgenössischen Dokumenten noch mehrmals erwähnt werden, zuletzt im Jahre 1409, bald in der übrigen Bevölkerung der Talschaft auf, deren Geschick sie von nun an teilten.“
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